Der Winter ist da, und damit auch Eis, Schnee und Kälte! Herrlich schön, doch eben auch unangenehm kalt! Umso wichtiger, dass es in Unserem Zuhause weiterhin wohlig warm bleibt. Um die Heizkostenabrechnung im Blick behalten zu können, gibt es ein paar Tricks, mit denen sich der Energieverbrauch ganz leicht in den Griff bekommen lässt:
Einmal weit auf, bitte!
Das berühmte Stoßlüften? Ja! Denn Lüften bei gekippten Fenstern hat nur Nachteile! Die Luft wird kaum ausgetauscht, während gleichzeitig viel Wärme verloren geht. Außerdem kann sich rund ums Fenster Schimmel bilden, da die Mauern zu sehr auskühlen. Richtig ist also: Lieber mehrmals am Tag für wenige Minuten die Fenster komplett auf, am besten dabei querlüften. Voilà, frische Luft ohne Nachteile!
Some like it hot
Männer finden 20 Grad total ausreichend, während Frauen oft bei 23°C noch frieren? Natürlich ist das nicht nur individuelles Wärmeempfinden, sondern auch biologisch bedingt. Doch muss man bei Minustemperaturen denn im T-Shirt auf der Couch sitzen? Jedes Grad mehr oder weniger macht am Ende einiges an der Heizrechnung aus. Das Bundesumweltamt empfiehlt etwa 20-21°C Grad für Wohnräume (wobei wohlgemerkt der Gesetzgeber als Auslegungstemperatur lediglich 20°C für Wohnräume vorsieht), im Flur müssen es jedoch nicht mehr als 15-18°C sein. So oder so lohnt es sich, den kuscheligen Pullover anzuziehen, um warm zu bleiben und zu sparen! Mehr Temperaturtipps z.B. beim Mieterbund oder bei allen namhaften Herstellern.
Durchheizen!
Ja, wirklich! Es ist viel sinnvoller, die Heizung auf Sparflamme anzulassen, selbst wenn man nicht Zuhause ist. Das schützt zum einen die Rohre vor dem Einfrieren, zum anderen ist deutlich mehr Energie nötig, einen kalten Raum wieder aufzuheizen. Außerdem kann kalte Luft Feuchtigkeit weniger gut aufnehmen und somit feuchte Wände verursachen. Konstante Temperaturen also!
Glanz und Gloria!
Klar, die meisten Heizkörper sind nicht gerade ein Hingucker (wobei wir da einige Alternativen für Sie in petto hätten;) ). Sie aber deshalb möglichst hinter Möbeln oder Gardienen verschwinden zu lassen treibt die Heizkosten in die Höhe. Und das Sofa soll ja nicht wärmer werden als die Luft! Also lieber Möbel und Gardine ein wenig zur Seite rücken und den Heizkörper seine Arbeit verrichten lassen – im Sommer kann das Ganze wieder umgedreht werden.
Ganz oder gar nicht
Wie in Räumen gilt es auch im Bad eine konstante Wärme zu halten. Heizt man nur kurz und heiß vor dem Duschen erwärmt sich zwar die Luft, nicht jedoch die Wände, welche anschließend einen feuchtfröhlichen Nährboden für Schimmel abgeben.
Diese nasse Wäsche…
Natürlich trocknet nasse Wäsche bei aufgedrehten Heizkörpern auch im Zimmer gut! Doch sollte diese nicht auf den Heizkörper selbst gelegt werden, da so weniger Wärme abgegeben wird. Und, noch viel wichtiger: Die Luftfeuchtigkeit nimmt zu, und dies führt wiederum zu Schimmel. Vielleicht also doch lieber den Trockner bemühen.
Einer für alle
Reicht ein Heizkörper aus, um auch die benachbarten Räume warm zu halten? Theoretisch schon. Praktisch gibt es einen Austausch von warmer, feuchter Luft mit kalter, trockenerer Luft zwischen den Räumen. Die warme Luft kühlt beim Wechsel aus, und ihre enthaltene Feuchtigkeit kann in die Wände eindringen – Schimmelbildung ist die Folge! Daher sollte die Zahl der Heizkörper wohl überlegt sein… Heizlüfter schlucken nämlich auch nur Strom!